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Wege aus der Rüstung: Konversionsinitiativen vs. Rüstungslobbyismus

10. Juli 2019 | 20:00 - 22:00

Kostenlos

Veranstaltungsreihe Waffenhandel

Vortrag und Diskussion mit
Malte Meyer (Autor und Historiker)

Vor dem Hintergrund von Aufrüstungstendenzen hat es auf den linken Flügeln von Gewerkschaften und Friedensbewegung bereits in den 1980er Jahren Bestrebungen für Rüstungskonversion, also die Umstellung der Rüstungsproduktion auf die Fertigung ziviler Güter, gegeben. Friedensbewegte Techniker*innen beim britischen Luftwaffenausrüster „Lucas Aerospace“ wurden auch für betriebliche Arbeitskreise in westdeutschen Rüstungs-unternehmen zum Vorbild, um „Produkte für das Leben, statt Waffen für den Tod“ zu fordern.

Der Vortrag geht auf die Geschichte, Wirkung und Aktualität dieser Konversionsbemühungen ein, erklärt aber auch, warum gewerkschaftlicher Rüstungslobbyismus, etwa in Gestalt des IG Metall-Arbeitskreises „Wehrtechnik und Arbeitsplätze“, politische Siege davontrug.

Malte Meyer hat vor zwei Jahrzehnten in Marburg Politikwissenschaft und Geschichte studiert und unterzog seine gewerkschaftliche Orientierung u.a. in dem 2017 veröffentlichten Buch „Lieber tot als rot. Gewerkschaften und Militär in Deutschland seit 1914“ einer kritischen Überprüfung.

 

Die Veranstaltungen werden gefördert durch Brot für die Welt, den Katholischen Fonds und das Land Hessen. Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ. Für den Inhalt ist allein die Initiative Solidarische Welt verantwortlich.

       

   

Details

Datum:
10. Juli 2019
Zeit:
20:00 - 22:00
Eintritt:
Kostenlos
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