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Chiles feministische Bewegung: “Frauen auf die Straße gegen die Prekarisierung des Lebens”

14. Dezember 2022 | 20:00 22:00

Vortrag und Diskussion mit Sophia Boddenberg (freie Journalistin und Autorin, Santiago de Chile)

im TTZ, Softwarecenter 3

„La revolución será feminista o no será“, ist an vielen Wänden in Chiles Hauptstadt Santiago zu lesen: Die Revolution wird feministisch sein oder sie wird nicht sein. Die feministische Bewegung in Chile ist in den vergangenen Jahren immer größer und stärker geworden. Sie war auch eine treibende Kraft der sozialen Revolte 2019 und 2020. Mehr als ein Drittel der Mitglieder der anschließend gewählten verfassungsgebenden Versammlung waren Feministinnen. Sie erreichten, dass Geschlechterparität, sexuelle und reproduktive Rechte sowie die Anerkennung von Sorgearbeit Teil des Entwurfs für eine neue Verfassung wurden. Der Text wurde zwar im September 2022 bei einem Referendum abgelehnt, aber die feministische Bewegung hat trotzdem viel erreicht: Sie hat ein kollektives politisches Programm für die Zukunft erarbeitet.

Sophia Boddenberg ist freie Journalistin und berichtet für deutsch- und englischsprachige Print- und Onlinemedien sowie für den Hörfunk aus Chile und anderen Ländern Lateinamerikas. Ihre Themen sind soziale Bewegungen, lateinamerikanische Politik, Umwelt- und Landkonflikte, Feminismus und Frauenrechte.

Programm Veranstaltungsreihe Chile – Zwischen Aufbruch und Resignation herunterladen (November 2022 – Januar 2023)

Eine Veranstaltung von “Arbeit und Leben Marburg” (DGB und vhs MR), gefördert von “Arbeit und Leben Hessen”.
In Kooperation mit Kulturelle Aktion Marburg – Strömungen e.V.

Die Veranstaltungen werden gefördert durch Brot für die Welt, den Katholischen Fonds und das Land Hessen. Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ. Für den Inhalt ist allein die Initiative Solidarische Welt verantwortlich.

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