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Profite statt Nahrung für alle: Wie Konzerne Entwicklungspolitik für sich nutzen

25. Mai 2021 | 19:00 21:00

– Veranstaltungsreihe Ernährungssouveränität –

Online-Seminar mit Lena Bassermann (INKOTA)

Weltweit ist die Zahl der Hungernden zum fünften Mal in Folge angestiegen. Viele Regierungen weltweit setzen auf Ansätze der industriellen Landwirtschaft, um die Landwirtschafts- und Ernährungssituation zu verbessern. Doch erzielen diese Ansätze ganz offensichtlich nicht die gewünschten Effekte, wie eine Analyse der 2006 gegründeten milliardenschweren „Allianz für eine Grüne Revolution in Afrika“ (AGRA) zeigt. Die Ertragssteigerungen seit Beginn der AGRA-Projekte sind genauso niedrig wie in den Jahren vor der Initiative. Statt den Hunger zu halbieren wie geplant ist die Zahl der hungernden Menschen in den 13 Schwerpunktländern sogar um 30 Prozent gestiegen und das Verschuldungsrisiko für Kleinbäuer*innen hat sich erhöht. AGRA-Projekte schränken die Wahlfreiheit beim Anbau für kleinbäuerliche Erzeuger*innen ein, denn der AGRA-Fokus liegt einseitig auf Mais. Vielfältige traditionelle, klimaresistente und nährstoffreiche Nahrungsmittel werden dadurch verdrängt.

Die Referentin Lena Bassermann arbeitet bei INKOTA, einem Zusammenschluss von Menschen und Gruppen, die sich gemeinsam für mehr globale Gerechtigkeit engagieren.

Anmeldung zum Online-Seminar

Download Flyer mit dem kompletten Programm der Veranstaltungsreihe “Ernährungssouveränität”

Die Veranstaltungsreihe findet statt in Kooperation mit Kulturelle Aktion Marburg – Strömungen e.V.

Die Veranstaltungen werden gefördert durch den Katholischen Fonds und das Land Hessen. Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ. Für den Inhalt ist allein die Initiative Solidarische Welt e.V. verantwortlich.

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