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Handbemaltes Geschirr aus Tunesien

Handbemalte Keramik, wunderschön verschlungen verziert: Tradition aus Tunesien Nach dem arabischen Frühling Anfang des Jahrzehnts verzeichnete Tunesien einen drastischen Rückgang des Tourismus, was sich auf viele Kleinunternehmen und Keramikwerkstätten auswirkte. In Nabeul, dem Zentrum tunesischer Töpfer- und Keramikkunst, mussten mehr als zwei Drittel aller Keramikwerkstätten schließen. Dem Unternehmen „Le Souk“ gelang es, durch internationalen fairen Handel bestehen zu bleiben. „Le Souk“ bietet seinen 60 Beschäftigten unter anderem faire Arbeitsverträge, eine Krankenversicherung sowie Löhne – im Durchschnitt doppelt so hoch wie die üblich. Die Keramik wird dort mit lebensmittelsicheren Farben handbemalt und in modernen Brennöfen gebrannt. Leider war jedoch die Hoffnung für das tunesische Keramikgeschäft, die „Le Souk“ ausstrahlte, bei diesem Unternehmen nicht von Dauer. Im Frühjahr 2020 musste „Le Souk“ wegen interner Konflikte im Management Konkurs anmelden. Dies schmälert nicht die Schönheit des Geschirrs, jedoch seine Verfügbarkeit: Im Weltladen verkaufen wir die Keramik folglich nur noch so lange, wie der Vorrat reicht.
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